In einem kürzlich geführten Interview sprach Nikolas Kreuz von Invios über das Herden- und Fressverhalten an den Märkten. Unter den sieben Todsünden bei der Geldanlage hob er die mangelhafte Diversifikation und die unprofessionelle Aktienauswahl hervor. "Jeder kennt es, und jeder macht es immer wieder falsch," bemerkte er. Anleger berauben sich aufgrund ihrer Home-Bias-Neigung anderer Renditechancen. Wer auf die Schwarmintelligenz setzt, könnte enttäuscht werden, denn "die Herde ist leider nicht intelligent." Kreuz empfiehlt, antizyklisch zu agieren, da dies "die Spreu vom Weizen trennt." Er rät Anlegern, mindestens einmal im Quartal ihre Depots zu überprüfen. Sein Fazit lautet: "Disziplin und Geduld. Panta rhei. Wir befinden uns in einem Schumpeter’schen Prozess."