Die Risiken bringen Angst sowie Unsicherheit in die Finanzmärkte und verlangen von den Anlegern schnelle Reaktionsfähigkeiten, Flexibilität bzw. wirksame Strategien, um solchen Risiken zu begegnen. Glücklicherweise kann der Prozess der taktischen Vermögensallokation dank der folgenden ETF-Merkmale rationalisiert sowie effektiv eingesetzt werden:
ETFs werden während des gesamten Tages an den Börsen gehandelt und bieten den Anlegern Flexibilität und Agilität bei der Anpassung ihrer Portfolioallokation. Diese Echtzeit-Handelbarkeit ermöglicht es den Anlegern, schnell auf veränderte geopolitische Bedingungen zu reagieren. Durch den Einsatz von ETFs können Anleger aufkommende Chancen nutzen oder ihr Engagement in anfälligen Sektoren oder Regionen reduzieren. Die Möglichkeit, zeitnahe Anpassungen vorzunehmen, trägt dazu bei, dass das Portfolio auf die sich entwickelnde geopolitische Risiken abgestimmt bleibt.
ETFs bieten eine sofortige Diversifikation, indem sie einen bestimmten Index, Sektor oder eine Region abbilden. Diese Diversifizierung trägt dazu bei, die Auswirkungen geopolitischer Risiken auf ein einzelnes Wertpapier oder einen einzelnen Vermögenswert abzuschwächen. Indem sie in ETFs aus verschiedenen Sektoren oder Regionen investieren, können Anleger ihr Risiko streuen und die Anfälligkeit für bestimmte geopolitische Ereignisse verringern. Diese diversifizierte Vorgehensweise ermöglicht ein widerstandsfähigeres Portfolio, das durch geopolitische Risiken verursachte Schwankungen reduzieren kann.
ETFs bieten eine hohe Liquidität und Transparenz, die es den Anlegern ermöglicht, Geschäfte effizient auszuführen und die zugrunde liegenden Wertpapiere innerhalb des Fonds zu bewerten. In Zeiten erhöhter Unsicherheit ist Liquidität von größter Bedeutung. ETFs ermöglichen es den Anlegern, Anteile zu Marktpreisen zu kaufen oder zu verkaufen, was eine effiziente Ausführung auch in volatilen Zeiten gewährleistet. Diese Transparenz ermöglicht es den Anlegern, das Engagement eines ETF in bestimmten Regionen oder Sektoren zu bewerten und umzusetzen.
ETFs haben im Allgemeinen niedrigere Kostenquoten im Vergleich zu anderen Anlageinstrumenten. Die Kosteneffizienz ist besonders wertvoll in Zeiten erhöhter Volatilität, wenn der Kapitalerhalt Priorität hat. Durch die Minimierung der Kosten können die Anleger einen größeren Teil ihrer Anlageerträge behalten, was die langfristige Performance verbessern kann.
Anleger sollten sich dem Pareto-Prinzip verschreiben – es gilt also die besagte „Treppe von oben nach unten zu kehren“. Dies bedeutet, dass korrekte strategische Allokation den Anlageerfolg determiniert und nicht die Einzeltitelauswahl. Es gilt die Portfoliohygiene zu beachten und einen Aktionsplan zu erstellen, bevor geopolitische Ereignisse eintreten. Dazu sollten Klumpenrisiko und der Portfolio-Resilienz bekannt sein. Nach jeder Bewertung sollten die Anleger Szenarioanalysen bzw. Stresstests durchführen, um den Notfallplan stetig zu überprüfen.